“Et Hätz schleiht em Veedel” – “unsere” gute Seele im Rosenmontagszug

+++ ein Beitrag von Karin Sehmsdorf, die eingeladen wurde, für Raderberg in der Gruppe der Ehrenamtler im Rosenmontagszug mitzugehen +++

 

Es war einfach großartig!

Dieses Jahr hatte ich die besondere Ehre für unser Veedel Raderberg im großen Rosenmontagsfestzug mitzugehen.

Getreu dem Motto „Et Hätz schleiht em Veedel“ hatte das Festkomitee des Kölner Karnevals eine Fußgruppe mit 86 Personen aus allen Kölner Stadtteilen ins Leben gerufen, die am Rosenmontag als „gute Seelen des Veedels“ im Festzug mitgehen durften, also Menschen, die sich in ihrem Veedel in besonderer Weise engagiert haben.

Für mich war es ein absolut beeindruckendes, wunderbares Erlebnis durch die Torburg zu gehen und auf der anderen Seite von begeisterten Jecken empfangen zu werden. Ich bekomme jetzt immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an dieses einzigartige Gefühl denke, fast als würde man von den großartig Kostümierten gefeiert wie ein König. Und man bekommt vor lauter Glücksgefühl das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht, was alle Fotos beweisen. Weiterlesen

Einladung zum Abend der Ideen

Liebe Raderberg und -thaler,

im letzten Jahr haben wir ihn zum ersten Mal veranstaltet – unseren Abend der Ideen. Viele ganz verschiedene Ideen haben wir gesammelt. Und an ganz vielen wird bereits gearbeitet. Jetzt gehen wir in die zweite Runde. Diesmal in einem neuen Format, in dem wieder jeder aus dem Veedel – Mitglied oder nicht – seine Ideen einbringen und Gleichgesinnte finden kann.

Natürlich bleibt wieder Zeit, etwas über unsere Arbeit zu erfahren und mit Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Und auch die Ideen aus dem letzten Jahr werden wir aufgreifen.

Kommt vorbei und bringt auch Eure Nachbarn mit! Wir freuen uns auf Euch!

 

ABSAGE: Veedel op Jöck – Stadtführung in Marienburg

+++ ABSAGE +++ Leider müssen wir diese Veranstaltung wegen der Corona-Einschränkungen absagen +++

 

Liebe Nachbarn!

Wie bereits angekündigt wollen wir in Zukunft mit üch op Jöck jonn! Und am 10. Mai 2020 erkunden wir unser Nachbarveedel Marienburg

Veedel op Jöck in Marienburg: Villen, Moneten und britische Eleganz

Eindrucksvolle Villen, breite Alleen und gepflegte Gärten. So zeigt sich Kölns nobelster Stadtteil Marienburg. Man lebt hier auch nicht „in Marienburg“ sondern „auf der Marienburg“. Die etwa ab 1900 geschaffene Villenkolonie nach britischen Vorbild ist so ganz anders als der Rest von Köln.

In einer entspannten Stadtführung von etwa 2,5 Stunden sehen wir uns noble Villen an, erfahren viel über die Geschichte dieses Stadtteils und schmunzeln über so manches Detail zu den Bewohnern.

Treffpunkt: 10. Mai 2020, 14 Uhr, Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer

Kostenbeitrag
Mitglieder: 6 Euro
Nicht-Mitglieder: 12 Euro

Bei Interesse bitte unbedingt unter info@raderbergundthal.de anmelden.

Wir freuen uns darauf, mit euch gemeinsam op Jöck ze sin.

Die Kapelle für`s Veedel – offene Tür und offene Herzen. Ein Gespräch mit Sr. Emmanuela

Offene Tür und offene Herzen für jeden.
Die Kapelle am Eröffnungsabend

Zum krönenden Abschluss unseres Weihnachtsmarktes vor dem Kloster der Benediktinerinnen an der Brühler Straße wurde eine neue Kapelle auf dem Klostergelände direkt neben dem Tor feierlich eingesegnet. Seither kann dort jeder eine Kerze aufstellen, Blumen niederlegen oder einfach zur Ruhe kommen. Außerdem hängt in der Kapelle ein Briefkasten bereit, in den Gebetsbitten an die Schwestern eingeworfen werden können.

 

 

Die Kapelle ist ein Geschenk der Schwestern an die Menschen im Veedel – wir haben der Priorin des Klosters, Sr. Dr. Emmanuela Kohlhaas, ein paar Fragen dazu gestellt:

 

 

Sr. Dr. Emmanuela Kohlhaas

Eine Kapelle ganz nah an der Straße, jederzeit und für jeden frei zugänglich – wie ist diese Idee entstanden?

 

Begonnen hat es mit unserem Tag der Begegnung am 3. Oktober 2018, für den wir das Motto „Die Tür steht offen – offener noch ist das Herz.“ gewählt hatten. An diesem Tag kamen mehr als 2000 Menschen zu uns, und wir waren von diesem Echo geradezu überwältigt und tief berührt.

Wen möchten Sie mit diesem Angebot erreichen?

Alle. Unabhängig davon, was sie glauben. Es ist einfach ein Angebot an alle Menschen, die ihrer Sorge oder Freude, ihrem Schmerz und ihrer Liebe einen sichtbaren Ausdruck verleihen wollen. Sie können dies durch das Anzünden einer Kerze, das Ablegen von Blumen oder das Schreiben eines Zettels mit einer Fürbitte in dieser Kapelle tun – oder einfach durch einen Moment der Stille an diesem Ort.

Der Besuch in der Kapelle ist auch ohne persönliche Kontaktaufnahme möglich – nimmt das die Scheu vor einem Kontakt mit dem Kloster?

Das mag sein. Es geht uns dabei aber gar nicht um den Kontakt zum Kloster, sondern einfach – ohne jeden weiteren Zweck – um diese Möglichkeit, dass was eine Jede und einen Jeden zuinnerst bewegt, an einem besonderen Ort einen Ausdruck geben zu können Weiterlesen