Pressemeldung der Stadt zum Bebauungsplan Sechtemer Str./Bonner Str.

Bebauungsplan für Sechtemer Straße/ Bonner Straße in Köln-Raderberg
Auf dem Gebiet sollen 210 Wohnungen sowie Einzelhandel und Büros entstehen

Für das Vorhabengebiet an der Sechtemer Straße/ Bonner Straße in Köln-Raderberg hat der Kölner Stadtrat in seiner Sitzung am 3. Februar 2022 den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan-Entwurf gefasst. Ziel der Planung ist, auf dem Baugebiet „Sechtemer Straße/ Bonner Straße“ rund 210 Wohnungen sowie Einzelhandel und Büros zu realisieren. Grundlage der Planung ist das städtebauliche Konzept des Büros O & O Baukunst aus Köln. Durch das Vorhaben soll ein Beitrag zur Deckung des großen Wohnraumbedarfs der Stadt Köln geleistet werden. Vorgesehen ist die Realisierung eines breiten Spektrums an Wohntypologien mit Kleinappartements, Familienwohnungen und Loftwohnungen. Rund 40 Prozent der für Wohnen vorgesehenen Geschossfläche werden als öffentlich geförderte Wohnungen realisiert. Im Erdgeschoss ist die Ansiedlung von Einzelhandels- und Dienstleistungsbetrieben, Schank- und Speisewirtschaften und sonstigem wohnverträglichem Gewerbe vorgesehen. Die Nutzungsmischung kann einen Beitrag zur wohnungsnahen Versorgung und zur Belebung des zukünftigen Stadtquartiers Parkstadt Süd leisten.

Informationen zu den Unterlagen zum Satzungsbeschluss des Bebauungsplan-Entwurfes können im Ratsinformationsdienst unter der Nummer „4360/2021“ entnommen werden.

Stadt Köln – Die Oberbürgermeisterin
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

04.02.2022

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Pressemeldung der Stadt zur Parkstadt Süd vom 27.03.2020

Nächster Schritt für die Parkstadt Süd

Rat beauftragt Gebäudeabriss auf ehemaligem Güterbahnhofsgelände Bonntor

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 26. März 2020 beschlossen, dass auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Bonntor in Köln-Raderberg (ehemaliges Aurelis-Gelände) einige in städtischem Besitz befindliche Aufbauten abgerissen werden. Der Verwaltung wurde beauftragt, eine entsprechende Ausschreibung zu veranlassen und den Abriss anschließend vornehmen zu lassen. Die Kosten dafür werden auf etwa drei Millionen Euro geschätzt.

Das Areal grenzt unmittelbar an das städtische Großmarktgelände, gehört selbst aber nicht zum Großmarkt. Der Abriss der Gebäude wird erforderlich, um dort und auf weiteren Flächen zwischen Luxemburger Straße und dem Rheinufer das großflächige Projekt Parkstadt Süd realisieren zu können.

Nach dem Abriss der Gebäude sollen zwischen Vorgebirgstraße und Bonner Straße zunächst ein so genannter Pionierpfad und im Bereich der ehemaligen Gleisflächen ein Park angelegt werden. Gegebenenfalls finden diese Arbeiten auch parallel statt. In einem nächsten Verfahrensschritt wird der Park dann auf der Grundlage eines städtebaulichen Wettbewerbs gestaltet. Dadurch kann der Innere Grüngürtel in einer hohen gestalterischen und funktionalen Qualität weiter in Richtung Rhein verlängert werden.

Planungen zur Parkstadt Süd werden fortgeführt

Die Pressestelle der Stadt Köln berichtet über das Treffen von Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit der Interessengemeinschaft Großmarkt, begleitet von Dr. Ulrich Soénius, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Köln, am Freitag, 14. September 2018, im Rathaus.

Der einstündige Austausch habe ein fundiertes Ergebnis hervorgebracht. So sollen die Händler, deren Unternehmen sich im südlich gelegenen Kernmarkt befinden, noch in diesem Jahr auf dem Wege einer Miet- und Pachtvertragsverlängerung Planungssicherheit bis 2023 erhalten. Auf dem nördlich gelegenen, sogenannten ehemaligen “Aurelis-Gelände”, will die Stadt hingegen die Planungen für die Parkstadt Süd weiterverfolgen. Die Verwaltung wird auf dieser Grundlage Einzelgespräche mit den betroffenen Händlern führen.

Die Interessengemeinschaft Großmarkt hat 36 Mitglieder und sieben Fördermitglieder und vertritt etwa ein Viertel der dortigen Unternehmerschaft.

Der Großmarkt in Raderberg liegt im Planungsgebiet der Parkstadt Süd, einem neuen Stadtviertel, das zwischen Luxemburger Straße und dem Rheinufer entsteht. Neben der Schaffung bezahlbarer Wohnungen und neuer Arbeitsplätze steht bei der Planung der Parkstadt Süd laut Angaben der Stadt auch die Entwicklung einer guten Infrastruktur, der Bau von Kindertagesstätten und Schulen im Blickfeld.

Meldung von Tobias Grote-Beverborg