Mach mit beim gemeinsamen Adventskalendertausch

Drei Türchen sind noch ‘frei’… 

Wenn Du Lust hast, Dich zu beteiligen, melde Dich gerne noch an!

Hättest Du nicht auch gerne einen Adventskalender mit lauter schönen selbstgemachten Dingen und kannst auch etwas beisteuern?

Dann mach mit bei unserem Adventskalendertausch im Veedel!

Wie funktioniert es?

Du und weitere 24 Nachbarn machen etwas selbst, z.B. kochen Marmelade, machen ein Chutney oder einen Likör, nähen Lavendelsäckchen, gestalten Weihnachtskarten, machen Seife selbst, ziehen Kerzen oder was auch immer. Sie machen also etwas 24 Mal für jeweils ein „Türchen“ der anderen und geben es bis zum 26. November bei Sabine ab.

Am 29. November treffen sich alle (corona-konform) auf einen Glühwein/Tee und jeder erhält in einem Beutel einen einzigartigen Adventskalender mit 24 selbstgemachten Dingen der anderen und an „seinem“ Tag eine Überraschung von Sabine.

Na, Lust mitzumachen?

Dann melde Dich bitte per Mail (sabine.schmitt@raderbergundthal.de) an und teile Sabine mit, was Du Dir überlegt hast, damit nichts doppelt vorkommt. Der Anmeldezeitraum ist begrenzt, damit genug Zeit bleibt, die Dinge herzustellen.

Per Mail kannst Du natürlich auch gerne Rückfragen an Sabine stellen.

Du bekommst dann eine Mail mit dem offiziellen Startschuss, wenn klar ist, wie viele Nachbarn mitmachen und wie oft die Dinge wirklich gemacht werden müssen. Sollten es zu wenig Teilnehmer sind, gibt es dann einfach einen Nikolaussack, statt des Adventskalenders.

Erzähl gerne Deinen Nachbarn von dieser Aktion und sei dabei!

“Weihnachten miteinander”

Weihnachten nicht allein verbringen zu müssen, wenn man das nicht möchte – was für ein schöner Gedanke! Und es hat funktioniert. Unsere Aktion “Weihnachten miteinander” hat es tatsächlich geschafft, Menschen miteinander zu verbinden, um miteinander Weihnachten zu feiern. Über Christiane, Franziska, Sandra und Jürgen hat sogar der Stadtanzeiger berichtet. Hier geht´s zum Artikel.

Wir sind gespannt, was die, die sich darauf eingelassen haben, im Anschluss erzählen. Und welche Verbindungen weiter Bestand haben werden.

Das war unser Adventskalender:

Noch mehr Termine im Advent? (Fast) jeden Abend? Stressig? Nein, überhaupt nicht. Schön war´s! Fast jeden Abend gab es über den gemeinsamen Adventskalender im Veedel die Möglichkeit, nette Menschen zu treffen, bei Glühwein und Plätzchen ins Gespräch zu kommen und innezuhalten in der hektischen Adventszeit, um sich bei Musik, Geschichten und Gebeten darauf zu besinnen, was Advent eigentlich ist. Hier gibt es Eindrücke von einigen “Türchen”.

Joode Chressdach met däm kölschen Weihnachts-Rap

Jetz ävver flöck, domet ühr zo de Chressdach fäädich wäd. Bild: Petra Bork / pixelio.de
Jetz ävver flöck, domet ühr zo de Chressdach fäädich wäd. Bild: Petra Bork / pixelio.de

Wir alle kennen das: Jetzt – kurz vor knapp – bricht die große Weihnachtspanik aus. Baum schmücken. Braten. Backen. Kochen. Krippenfiguren suchen. Das ganze Programm. Juliane Poloczek hat genau diesen Weihnachts-Wahnsinn in einen wunderschönen kölschen Text gepackt: Den Weihnachts-Rap.

Juliane spricht und schreibt in einem wunderschönen Kölsch – kein Wunder, denn sie ist ein echt kölsches Mädchen und mit dieser herrlichen Sprache aufgewachsen. Falls ihr einzelne Worte nicht versteht, ist das kein Problem. Wir haben ein paar Übersetzungen beigefügt.

Mer wünschen üch, dat ihr räächziggich mit all däm Chressdachs-Gedöns fäädich wäd.

Joode Chressdach

Euer Team von RADERBERG und THAL.


Weihnachts-Rap von Juliane Poloczek

Ich stonn op dr Leider un schmück he die Tann
Och die Pänz un die Oma un och mingen Mann.
Ich bin em Weihnachtsstress wie immer öm die Zick.
Ich muss mich jetz plore, dat Fes‘ es nit mieh wick.
Ich han ald jebrode, jebacke un jekoch.
Et miehste es fäädich – ich met de Nerve och.
Wat wollt ich noch ens maache? – Ach jo, he dä Baum.
Dä wollt ich dekoriere als schöne Kressdaachsdraum.

Ich bin fäädich,
Met de Nerve su fäädich.
Leeven Här, bes mer jnäädich,
Dat ich met allem wääd fäädich.

Wo es dann dä Stään hin? – Dä sollt doch op die Spitz.
Wo es dat Lametta? Die schöne, jolde Litz?
Wat es met dä Kujele en ruut un jold un blau?
Un däm finge Engelshoor? Ich jläuv, ich han nen Hau.
Die Erzjebirchsfijürcher us Holz sin och all fott.
Jetz han ich se jefunge. Bloß nen Künning es kapott.
Dat janze Jedööns hangen ich flöck en die Äs‘.
Ich bin och baal fäädich, räächziggich zom Fes‘.

Ich bin fäädich,
Met de Nerve su fäädich.
Leeven Här, bes mer jnäädich,
Dat ich met allem wääd fäädich.

Jetz noch dat Krippche. Wo stelle mer dat op?
Met Heete, Hüng un Engele un däm Stään bovvendrop.
Och luur ens, däm eine Schoof si Bein es och ald av!
Die Falde am Maria singem Mantel sin ärch schlaff.
Ejal, de Haupsaach es, et Kresskind selver es noch do,
Dä leeve kleine Kääl met singem lockije Hoor
Wie schön da Jupp, dä Ohs un och dä Esel jetz dostonn!
Ich jläuv, et wör jetz all esu wick, et Fes‘ künnt baal losjonn.

Ich bin fäädich.
Met Kripp un Baum bin ich fäädich.
Unsen Här wor mer jnäädich,
Dat ich met allem wood fäädich.


Ein paar Erklärungen zu ausgewählten kölschen Wörtern

Leider = Leiter
Pänz = Kinder
Zick = Zeit
plore = plagen, hier im Sinne von beeilen
fäädich = fertig
Leeven Här = Der Herrgott
Stään = Sterne
Kujele = Kugeln
Künning = König
baal = bald
räächziggich = rechtzeitig
Heete = Hirten
Ohs = Ochse
wood = wurde


Dieser Text erschien zuerst auf der Website des Köln-Lotsen.

Fotos von unserem Weihnachtsmarkt am Kloster

So schön war es! Und sogar der Regen hat eine Pause gemacht – und nicht nur das, die Sonne schien und viele Nachbarn haben den Weg auf unseren Weihnachtsmarkt gefunden. In gemütlich nachbarschaftlicher Atmosphäre zwischen den Ständen bummeln, Eis, Waffeln oder Reibekuchen essen, einen Glühwein trinken, den Chören und Musikern zuhören und mit den Nachbarn ins Gespräch kommen.

Wir sagen DANKE allen, die geholfen und mitgestaltet haben und allen, die als Besucher den Markt zu dem gemacht haben, was er war.

Ein besonderes DANKE geht an die Schwestern des Klosters. Sie haben den Menschen im Veedel einen Ort geschenkt: Die neu gebaute kleine Kapelle wurde gesegnet und eröffnet. Sie steht auf dem Gelände vor dem Kloster und ist immer für alle Nachbarn zugänglich. Wer möchte, kann dort zur Ruhe kommen, eine Kerze anzünden oder eine Nachricht hinterlassen und die Schwestern um ein Gebet bitten.