Der Chor Saitenwind lädt interessierte Sängerinnen und Sänger zu Chorproben für einen Projektchor anlässlich des Straßenfestes von RADERBERG und -THAL ein.
Die Probentermine sind jeweils montags beginnend
ab dem 27. Mai – 03. / 17. Juni – 01. Juli
von 20:15 – 21:45 Uhr
im Pfarrheim St. Maria Königin – Goethestr. 84 – Köln Marienburg
Drei von vier Probenterminen sollten möglich sein.
Der Auftritt am Sonntagnachmittag 7. Juli (die Uhrzeit steht noch nicht fest) wird etwa 30 Minuten dauern. Mit einem buntgemischten Programm mehrstimmiger Lieder wollen wir unseren Beitrag zum Straßenfest leisten.
Wir freuen uns auf alle Raderberger und -thaler die Zeit und Lust haben mitzusingen. Eine weitergehende Mitgliedschaft im Chor Saitenwind wird nicht erwartet, ist aber gerne möglich.
Unsere Arbeitsgruppe “Integration” bittet dringend um Mithilfe:
Ein junger Asylbewerber aus Nigeria braucht dringend eine kleine Wohnung in Köln. Für die Miete kann er bis max. 450 € inkl. Heiz- und Nebenkosten ausgeben.
Unsere Nachbarn vom Allgemeinen Bürgerverein Zollstock haben heute, am 24. März 2019, ihr 111jähriges Bestehen gefeiert. Von uns noch einmal ein ganz herzlicher Glückwunsch zu diesem kölschen Jubiläum.
Die Geburtstagsfeier dazu fand in der sehr schönen und proppenvollen Aula des Alfred-Müller-Armack-Berufskollegs in Zollstock statt. Neben zahlreichen Zollstockern war auch die politische Prominenz anwesend: Neben Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die auch ein Grußwort sprach, waren auch Abgeordnete des Bundes-, Landtags-, Stadtrats und der Bezirksvertretung sowie Vertreter der Zollstocker Vereine anwesend.
Uli Bauer, 1. Vorsitzender des Bürgervereins und der Zollstocker Stadtführer Günter Schwanenberg führten durch die Zollstocker Geschichte. Diese ist geprägt durch die ersten Arbeiter, die in den Zollstocker Ziegelfabriken schufteten und über die vielen Beamten, die ihre Heimat in den Wohnungen der zahlreichen Genossenschaftsbauten gefunden haben (nicht umsonst nannte man damals Zollstock auch „Schutzmannshausen“) bis hin zur modernen Entwicklung eines prosperierenden Stadtteils. Dabei darf man nicht vergessen, dass der „Allgemeine Bürgerverein Zollstock“ zu seiner Gründung im Jahr 1908 geradezu revolutionäre Züge hatte: Gleiches Recht für alle – in einer durch die Stände „Adel“, „Klerus“, Bürgertum“ und „Arbeiter“ geprägten Gesellschaft durchaus beachtenswert.
Bemerkenswert, wie spielerisch Bauer und Schwanenberg es in ihrem gemeinsamen Vortrag geschafft haben, das große Weltgeschehen der letzten 111 Jahre in die direkte Verbindung mit unserem nachbarschaftlichen Stadtteil zu bringen. Seien es die beiden Weltkriege, die Weimarer Republik, die Weltwirtschaftskrise, das 3. Reich, die Nachkriegszeit – jede Epoche hat auch Zollstock ihren Stempel aufgedrückt. Mit seiner Gitarre holte Schwanenberg das Publikum auch mit Liedern aus den jeweiligen Zeiten ab – von Ostermann über Berbuer bis hin zu den Bläck Föös. Spätestens bei „En unserem Veedel“, gemeinsam von Günter Schwanenberg und dem Zollstocker Blechbläserkreis vorgetragen, sang auch der ganze Saal mit. Und gerade wegen der heimatlichen Verbundenheit der Bürger des Stadtteils, so Uli Bauer, darf auch die große Aufgabe eines Bürgervereins, die Integration aller im Stadtteil lebenden Menschen, ungeachtet ihrer Religion, Herkunft oder sexuellen Orientierung nicht vergessen werden. Dabei hat Uli Bauer auch die Rolle der nachbarschaftlichen Beziehungen ausdrücklich gewürdigt – und dabei ganz besonders den „Brückenschlag“ von Zollstock über den Vorgebirgspark zu unserem Bürgerverein RADERBERG und -THAL.
Wir gratulieren den Zollstockern Nachbarn ganz herzlich und alle laden bereits jetzt herzlich zu unserem 111. Jubiläum am 20. September 2128 ein.
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