Die Kapelle für`s Veedel – offene Tür und offene Herzen. Ein Gespräch mit Sr. Emmanuela

Offene Tür und offene Herzen für jeden.
Die Kapelle am Eröffnungsabend

Zum krönenden Abschluss unseres Weihnachtsmarktes vor dem Kloster der Benediktinerinnen an der Brühler Straße wurde eine neue Kapelle auf dem Klostergelände direkt neben dem Tor feierlich eingesegnet. Seither kann dort jeder eine Kerze aufstellen, Blumen niederlegen oder einfach zur Ruhe kommen. Außerdem hängt in der Kapelle ein Briefkasten bereit, in den Gebetsbitten an die Schwestern eingeworfen werden können.

 

 

Die Kapelle ist ein Geschenk der Schwestern an die Menschen im Veedel – wir haben der Priorin des Klosters, Sr. Dr. Emmanuela Kohlhaas, ein paar Fragen dazu gestellt:

 

 

Sr. Dr. Emmanuela Kohlhaas

Eine Kapelle ganz nah an der Straße, jederzeit und für jeden frei zugänglich – wie ist diese Idee entstanden?

 

Begonnen hat es mit unserem Tag der Begegnung am 3. Oktober 2018, für den wir das Motto „Die Tür steht offen – offener noch ist das Herz.“ gewählt hatten. An diesem Tag kamen mehr als 2000 Menschen zu uns, und wir waren von diesem Echo geradezu überwältigt und tief berührt.

Wen möchten Sie mit diesem Angebot erreichen?

Alle. Unabhängig davon, was sie glauben. Es ist einfach ein Angebot an alle Menschen, die ihrer Sorge oder Freude, ihrem Schmerz und ihrer Liebe einen sichtbaren Ausdruck verleihen wollen. Sie können dies durch das Anzünden einer Kerze, das Ablegen von Blumen oder das Schreiben eines Zettels mit einer Fürbitte in dieser Kapelle tun – oder einfach durch einen Moment der Stille an diesem Ort.

Der Besuch in der Kapelle ist auch ohne persönliche Kontaktaufnahme möglich – nimmt das die Scheu vor einem Kontakt mit dem Kloster?

Das mag sein. Es geht uns dabei aber gar nicht um den Kontakt zum Kloster, sondern einfach – ohne jeden weiteren Zweck – um diese Möglichkeit, dass was eine Jede und einen Jeden zuinnerst bewegt, an einem besonderen Ort einen Ausdruck geben zu können Weiterlesen

Dokumentation zum geplanten Radiomuseum in Raderthal

Das Funkhaus in Raderthal – Bild: Initiative Radio ins Funkhaus

Wie sind stolzes Mitglied der Initiative „Radiomuseum ins Funkhaus“. Bei der Planung des Museums geht es zügig voran. Dieses Projekt ist für unser Veedel von besonderer Bedeutung. Wir haben die Chance, nachhaltig und sinnvoll öffentlichen Raum im Veedel für uns alle nutzbar zu machen. Die Alternative wäre der Verkauf an einen privaten Investor, welcher mit hoher Wahrscheinlichkeit den repräsentativen Bau in begehrter Lage in Eigentumswohnungen umwandeln würde. Das gilt es, gemeinsam mit dem Netzwerk, zu verhindern.

Aktuell arbeiten Studenten der Technischen Hochschule Köln im Rahmen einer Semesterarbeit Konzepte für einen denkmalgerechten Umbau des Gebäudes zu einem Radiomuseum aus. Diese Arbeiten sollen im Rahmen einer Ausstellung am Freitag, dem 13. März 2020, 15 -17 Uhr, in der TH Köln, Reitweg 1 (Deutz), der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dieser Termin ist öffentlich, wir würden uns freuen, wenn möglichst viele den Weg nach Deutz finden würden.

Die Semesterarbeiten dienen als Anregung und eventuelle Grundlage für eine konkrete Planung zum Umbau des Gebäudes für Radiomuseums-Erfordernisse und die Einwerbung öffentlicher und privater Zuschüsse zu diesem Zweck.

Um die Planung nachhaltig voranzutreiben, planen wir zusammen mit dem Netzwerk die Veröffentlichung und Dokumentation der Semesterarbeiten in einem Buch (knapp 200 Seiten). Um die Gesamtkosten dieser Produktion decken zu können bitten wir um Spenden. Diese Spenden (ab 25,00 Euro) können ab sofort auf unser eingezahlt werden: Bürgerverein Raderberg und -Thal e.V., IBAN: DE53 3006 0601 0004 8185 52, Stichwort: Radiomuseum. Die Spender erhalten ein Exemplar des Buchs. Auf Wunsch stellen wir für Spenden über 50 Euro eine Spendenquittung aus.

Weitere Informationen zum Radiomuseum gibt es auch der Website des Netzwerks.

Stolze Gärtnerinnen!

— von Silke Kievernagel —

Wow-die fleissigen Gärtnerinnen aus dem Veedel freuen sich über die Auszeichnung ihrer Veedelsbienenwiese als „herausragendes Blühwiesenprojekt“.

Das motiviert natürlich die Gärtnerinnen, im nächsten Frühjahr noch viel mehr Bienenwiesen zu säen. Wer ein Stück seines Gartens oder Balkons entbehren kann, ist herzlich eingeladen, mitzumachen und mitzusäen. Saatgut für Bienenwiesen stellen wir.

Ein großer Dank an Melanie Breuer, die einen Teil ihres Gartens zur Verfügung gestellt hat und sich liebevoll um die Veedelsbienenwiese gekümmert hat!

Führung durch das alte Funkhaus in der Hitzeler Straße

Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals gab es in unserem Veedel die Möglichkeit, das alte WERAG-Funkhaus an der Hitzeler Straße zu besichtigen. Andreas Henseler berichtete zur Geschichte des Hauses und zum aktuellen Stand der Arbeiten der Initiative Radiomuseum ins Funkhaus.

Viele Interessierte aus dem Veedel nutzten die Gelegenheit, einen Blick in das sanierungsbedürftige Gebäude zu werfen. Mit etwas Phantasie konnte man auch in diesem Zustand eine Idee davon bekommen, wie das Haus nach der Sanierung in der Nutzung als Museum aussehen könnte.

Es gibt es ein sehenswertes Video und interessante Fotos von dem Tag zu sehen:

 

Eine unbedingt unterstützenswerte Initiative!


Viele weitere Infos zum alten WERAG-Funkhaus finde sich auf der Website der Initiative „Radiomuseum ins Funkhaus“. 

Initiative Radiomuseum ins Funkhaus: Führung durch das Gebäude

Das Funkhaus in Raderthal – Bild: Initiative Radio ins Funkhaus

Liebe Raderberg und -thaler,

die “Initiative Radiomuseum ins Funkhaus” bietet im Rahmen des Tages des offenen Denkmals die Möglichkeit, das Gebäude in der Hitzeler Straße zu besichtigen: Am 07. September ab 11 Uhr führt Andreas Henseler alle Interessierten durch das Gebäude. Eine schöne Gelegenheit, sich das historische Gebäude von innen anzusehen und sich vorzustellen, wie es einmal aussehen könnte.