Seit gestern gibt es am Markusplatz Nr. 24 drei Stolpersteine zur Erinnerung an Else Kreuer und ihre Kinder Helmut und Beate Dorothea. Die Familie musste 1944 aus dem Veedel vor den Nationalsozialisten fliehen und begann in der Schweiz ein neues Leben.
Wir freuen uns, dass wir als Verein dazu beitragen konnten, dass die Stolpersteine gelegt werden konnten. Vor allem aber sind wir tief beeindruckt von dem, was die Nachbarschaft auf die Beine gestellt hat. Fotos wurden zusammengetragen und Briefe ausgestellt. Zusammen mit den Unterlagen des NS-Dokumentationszentrums haben so alle Anwesenden etwas über die Menschen erfahren können, an die die Stolpersteine erinnern werden. Veronika Kreuer Richon, die Tochter von Helmut Kreuer reiste ebenfalls extra nach Köln, um dabei zu sein und mit den Menschen, die nun am Markusplatz leben, ins Gespräch zu kommen.
Als die Planungen für die Verlegung der Stolpersteine begannen, sah unsere Welt noch anders aus. Wir wollten unser Veedel gestalten, an ehemalige Nachbarn erinnern, aktuelle Nachbarn zusammenbringen und etwas gegen das Vergessen tun. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir nicht, dass im Moment der Verlegung der Steine wieder Krieg in Europa herrschen und Menschen aus ihrer Heimat vertreiben könnte. Umso wichtiger erscheint es uns, Erinnerungen wach zu halten und ein Zeichen für Toleranz zu setzen.
Hier findet Ihr mehr Informationen zur Familie Kreuer.
Liebe Raderberg- und -thaler,
Liebe Raderberg- und Thaler,

Zum ersten Mal haben wir unseren Veedelspreis “Die goldene Brücke” verliehen. Wie so häufig momentan auch hier nicht im geplanten großen, sondern in einem coronakonformen kleinen Kreis.
Bedingungen auch bei schlechtem Wetter stattfinden kann. Durch seinen anschließenden Aufruf in der Nachbarschaft hat er darüber hinaus weitere Spenden für die Lebensmittelausgabe gewinnen können.
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