Gabenzaun im Veedel

Liebe Raderberg und -thaler,

viele von uns haben es schwer in diesen Corona-Zeiten. Am schlimmsten trifft es die, die ohnehin schon wenig haben, und jetzt um ihre Existenz fürchten. Auf der anderen Seite haben viele von uns genug, um etwas abzugeben.

Deshalb startet nun unser Gemeinschaftsprojekt den Schwestern des Benediktinerinnen-Klosters: unser Gabenzaun. Am Mittwoch geht es los!

Die Idee ist ganz einfach: Wer etwas geben möchte, hängt es an den Zaun des Klostergeländes in der Brühler Straße 74. Dort kann es sich der, der etwas braucht, dann nehmen.

Für die Geber: Bitte verpackt die Sachen wetterfest und beschriftet die Tasche mit einer Inhaltsangabe.

Bitte achtet alle mit uns gemeinsam darauf und gebt nur Dinge in die Taschen, die Ihr selbst auch mitnehmen würdet. Es sollte nichts dabei sein, was schnell verdirbt. Dann kann das Projekt dauerhaft funktionieren und einen Beitrag dazu leisten, dass in unserem Veedel alle möglichst gut durch diese Zeit kommen.

Bitte tragt Euch in die doodle-Liste ein – wir brauchen täglich zwei Kontrollen – vor- und nachmittags. Zunächst planen wir bis Ende Mai.

Einen Aushang findet Ihr hier. Toll wäre, wenn Ihr den z. B. in Euren Hausflur hängen oder weitergeben würdet. So erreichen wir hoffentlich ganz viele Menschen. Bitte auf keinen Fall in den öffentlichen Raum hängen, sondern ausschließlich in den privaten Bereich!

Vereinsarbeit in “interessanten Zeiten”

+++ Beitrag von Björn Starr +++

Es gibt einen chinesischen Fluch, der lautet “Mögest du in interessanten Zeiten leben”.

In interessanten Zeiten leben wir derzeit leider wirklich. Und diese interessanten Zeiten haben auch unseren Veedelsrat dazu gebracht sich nicht persönlich zu treffen, sondern ein virtuelles Meeting abzuhalten, in dem natürlich die aktuelle Corona-Krise das Hauptthema war.

“Wie können wir im Veedel uns gegenseitig in diesen Zeiten zur Seite stehen und helfen” war die Frage, die alle bewegte. Ein erstes Ergebnis ist unsere Unterstützung der Initiative Veedelsretter.

Wenn ihr wissen wollt, welche weiteren Aktionen geplant sind, schaut einfach in einigen Tagen noch einmal hier vorbei. Wichtige Infos kommen natürlich auch wie gewohnt per Newsletter.

Veedelsretter: Unterstützt bitte die Unternehmen aus dem Veedel

In den aktuell schwierigen Zeiten der Corona-Krise sind vor allem viele kleine Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige wirtschaftlich betroffen. Um diesen Menschen zu helfen, gibt es die Initiative Veedelsretter.

Was bietet der Veedelsretter?

Über Veedelsretter können Lokale, Geschäfte, Kultureinrichtungen, Kleinstbetriebe oder Solo-Selbstständige Gutscheine verkaufen, die später eingelöst werden können sobald die Betriebe wieder geöffnet sind. Das Prinzip ist einfach: Kauft jetzt Gutscheine und sorgt damit für die nötige Liquidität in der Krise bei Euren Lieblingsorten im Veedel!

Wie funktioniert Veedelsretter?

Auf der Plattform können sich Anbieter aus den Veedeln kostenfrei registrieren. Das sind nur wenige Klicks und dauert nur wenige Minuten. Kundinnen und Kunden können die Unternehmen dann über ein Veedel-Verzeichnis und die Suche finden und einen Gutschein für eine Dienstleistung oder über einen Warenwert einkaufen, der später eingelöst werden kann. Zudem gibt es den Vedelssoli – mit dem ihr das Unternehmen mit weiteren Euros zusätzlich unterstützen könnt. Veedelssoli helfen am besten in diesen harten Zeiten!

Wer ist schon dabei?

Es sind schon einige Betriebe aus BERG und THAL dabei, schaut mal hier: Unternehmen aus Raderberg / Unternehmen aus Raderthal

Warum sollten Betriebe mitmachen?

Diese Plattform ist ein weiterer Weg und ein seriöses Angebot für Unternehmen, um diese harten Zeiten zu überstehen. Die Gutscheineinnahmen fließen direkt und zu 100 % an die Betriebe. So werden jetzt Umsätze generiert mit denen die Corona-Krise überbrückt werden kann. Es entstehen keine Transaktionsgebühren oder andere versteckte Gebühren.

Warum unterstützt der Bürgerverein Veedelsretter?

Wir sind das „Veedel für alle“. Dazu gehören auch ganz besonders die kleinsten Betriebe und Kneipen. Gerade diese benötigen jetzt unsere Unterstützung, damit RADERBERG und -THAL auch in Zukunft so lebenswert wie heute sind.

Unser spezielles Angebot für Unternehmen aus dem Veedel

Unternehmen, die bei dem Anlegen eines Accounts auf Veedelsretter Unterstützung benötigen, können sich bei uns melden. Wir unterstützen ganz praktisch und helfen, den Account anzulegen. Bitte einfach eine e-mail an info@raderbergundthal.de schreiben und Telefonnummer angeben. Wir melden uns kurzfristig und helfen. Versprochen.

Baumpflege- und -fällarbeiten in Raderthal

Pressemeldung der Stadt Köln:

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt ab Montag, 6. April 2020, in Köln-Raderthal, in der Grünanlage zwischen Pingsdorfer Straße und Kardorfer Straße, den Baumbestand bearbeiten. Die beauftragte Firma entnimmt totes Holz und beseitigt Fehlentwicklungen der Kronen. Zudem müssen 35 Bäume gefällt werden, da festgestellt wurde, dass sie abgestorben sind beziehungsweise drohen, abzusterben. Die Schädigungen an diesen Bäumen sind überwiegend auf neuartige Krankheitsbilder wie Rotbuchen-Komplexkrankheit und Rußrindenkrankheit zurückzuführen. Durch die Trockenheit der beiden letzten Sommer ist die Widerstandsfähigkeit der Bäume geschwächt. Dadurch sind sie anfällig für diese Krankheiten geworden. Die Stadt muss mit den Fällungen ihrer Verkehrssicherungspflicht für die öffentliche Grünanlage nachkommen. Aus Sicherheitsgründen wurden in der Anlage bereits Absperrungen vorgenommen. Die Stadt bittet um Verständnis für die Arbeiten. Durch den Einsatz von lauten Maschinen kann es zu Lärmbelästigungen kommen.

Pressemeldung der Stadt zur Parkstadt Süd vom 27.03.2020

Nächster Schritt für die Parkstadt Süd

Rat beauftragt Gebäudeabriss auf ehemaligem Güterbahnhofsgelände Bonntor

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am 26. März 2020 beschlossen, dass auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Bonntor in Köln-Raderberg (ehemaliges Aurelis-Gelände) einige in städtischem Besitz befindliche Aufbauten abgerissen werden. Der Verwaltung wurde beauftragt, eine entsprechende Ausschreibung zu veranlassen und den Abriss anschließend vornehmen zu lassen. Die Kosten dafür werden auf etwa drei Millionen Euro geschätzt.

Das Areal grenzt unmittelbar an das städtische Großmarktgelände, gehört selbst aber nicht zum Großmarkt. Der Abriss der Gebäude wird erforderlich, um dort und auf weiteren Flächen zwischen Luxemburger Straße und dem Rheinufer das großflächige Projekt Parkstadt Süd realisieren zu können.

Nach dem Abriss der Gebäude sollen zwischen Vorgebirgstraße und Bonner Straße zunächst ein so genannter Pionierpfad und im Bereich der ehemaligen Gleisflächen ein Park angelegt werden. Gegebenenfalls finden diese Arbeiten auch parallel statt. In einem nächsten Verfahrensschritt wird der Park dann auf der Grundlage eines städtebaulichen Wettbewerbs gestaltet. Dadurch kann der Innere Grüngürtel in einer hohen gestalterischen und funktionalen Qualität weiter in Richtung Rhein verlängert werden.