Fahrrad-Führung mit dem Köln-Lotsen durch Raderberg und -thal

Vor etwa 120 Jahren noch weit vor den Toren der Stadt, sind unsere Veedel heute urbanes Stadtgebiet. Der Reiz dieser Stadtteile liegt in ihrer Unterschiedlichkeit: das weitläufige Raderthal mit dem Fritz-Encke-Park und der Englischen Siedlung und das dicht bebaute Raderberg, welches sich vom Industrievorort zum aktuell am schnellsten wachsenden Veedel Kölns entwickelt hat. 

Für uns bietet der Stadtführer Uli Kievernagel, der Köln-Lotse, am Samstag, 11. Juni ab 14 Uhr eine Fahrradtour zur Erkundung der beiden Stadtteile an. 

Plätze: maximal 25 Personen

Dauer: ca. 2 Stunden (Die Tour ist nicht anstrengend, wir fahren nur etwa sieben Kilometer über ebene, befestigte Wege.)

Kosten: 12 Euro für unsere Mitglieder, 14 Euro für Nicht-Mitglieder. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre kostenlos, sie sollten aber sicher auf dem Fahrrad unterwegs sein. Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung unter uli@koeln-lotse.de oder Telefon 0221. 42344825 (Uli Kievernagel) möglich.

Lass uns gemeinsam unser Veedel für alle erkunden!

Flohmarkt in Berg und Thal

RADERBERG und -THAL e. V. & St. Mariä Empfängnis laden ein zum

Flohmarkt für alles Mögliche (außer Neuware)

am Samstag, den 14. Mai 2022
von 10 bis 17 Uhr

auf dem Hof der Gemeinde St. Mariä Empfängnis, Raderberger Str. 199

Kommt vorbei, stöbert, findet, handelt und macht es Euch bei Kaffee & Kuchen oder Würstchen & Kölsch gemütlich!

Standanmeldung bitte bis 07. Mai an flohmarkt@raderbergundthal.de.
Standgebühr für 3m:
– 5 EUR und ein Kuchen für Nichtmitglieder
– nur ein Kuchen für Mitglieder.

Ein Formular, mit dem Ihr Euch  für einen Standplatz anmelden könnt, findet Ihr hier.

Alles Equipment, das Ihr braucht, bringt bitte selbst mit.

Bei Fragen meldet Euch gerne per Mail an flohmarkt@raderbergundthal.de.

Der Park ist wieder sauber!

Es war mal wieder Zeit, die Müllreste der Stürme aus dem Gebüsch zu klauben – und gemeinsam macht das einfach am meisten Spaß! Danke an alle, die bei diesem wunderbaren Wetter unterstützt haben! 

Ganz viel Müll, der nicht mehr zum Nestbau verwendet wird oder auf andere Weise Tiere in Gefahr bringt – und schöner aussehen tut es ohnehin.

 

Zur Erinnerung an Familie Kreuer

Seit gestern gibt es am Markusplatz Nr. 24 drei Stolpersteine zur Erinnerung an Else Kreuer und ihre Kinder Helmut und Beate Dorothea. Die Familie musste 1944 aus dem Veedel vor den Nationalsozialisten fliehen und begann in der Schweiz ein neues Leben.

Wir freuen uns, dass wir als Verein dazu beitragen konnten, dass die Stolpersteine gelegt werden konnten. Vor allem aber sind wir tief beeindruckt von dem, was die Nachbarschaft auf die Beine gestellt hat. Fotos wurden zusammengetragen und Briefe ausgestellt. Zusammen mit den Unterlagen des NS-Dokumentationszentrums haben so alle Anwesenden etwas über die Menschen erfahren können, an die die Stolpersteine erinnern werden. Veronika Kreuer Richon, die Tochter von Helmut Kreuer reiste ebenfalls extra nach Köln, um dabei zu sein und mit den Menschen, die nun am Markusplatz leben, ins Gespräch zu kommen.

Als die Planungen für die Verlegung der Stolpersteine begannen, sah unsere Welt noch anders aus. Wir wollten unser Veedel gestalten, an ehemalige Nachbarn erinnern, aktuelle Nachbarn zusammenbringen und etwas gegen das Vergessen tun. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir nicht, dass im Moment der Verlegung der Steine wieder Krieg in Europa herrschen und Menschen aus ihrer Heimat vertreiben könnte. Umso wichtiger erscheint es uns, Erinnerungen wach zu halten und ein Zeichen für Toleranz zu setzen.

Hier findet Ihr mehr Informationen zur Familie Kreuer.