Interview zum Gabenzaun

Das wohl wichtigste Vereinsprojekt während der Corona-Zeit: der Gabenzaun, den wir gemeinsam mit den Benediktinerinnen am Klosterzaun ins Leben gerufen konnten.

Allmählich werden wir das Projekt auslaufen lassen – die Essensausgabe der Schwestern im Rahmen der Tafel ist wieder geöffnet. Wer Unterstützung mit Lebensmitteln benötigt, kann sich wieder dorthin wenden.

Wir danken allen, die den Zaun unterstützt haben – finanziell, mit Lebensmittelspenden, durch Präsenz am Zaun, Musik oder das Führen von Gesprächen usw.! Neben der eigentlichen Hilfe mit Lebensmitteln hat der Zaun noch viele andere schöne Dinge gebracht. Es sind neue Kontakte entstanden und es hat sich gezeigt, dass ganz viel Solidarität im Veedel möglich ist.

Ein großer Dank gilt natürlich den Benediktinerinnen, dass wir den wunderschönen Klosterzaun nutzen konnten, und von dort sehr viel tatkräftige Unterstützung erhalten haben! Das Domradio hat ein Interview mit Sr. Cornelia geführt, das Ihr hier hören könnt.

Flohmarkt in der Kreuznacher Straße

Liebe Raderberg- und -thaler,

am Freitag gibt es im Veedel endlich wieder einen Flohmarkt – und zwar bei den Nachbarn in der Kreuznacher Straße.

Von 13 bis 17 Uhr könnt Ihr dort bummeln, kaufen und Nachbarn treffen.

Wer noch spontan seine aussortierten Dinge dort anbieten möchte, kann sich bei Elli unter 0173 3695527 melden und einen der letzten freien Standplätze reservieren.

 

Der Gabenzaun: “Uss däm Veedel für et Veedel”

Liebes Veedel,

da ist er, unser und Euer Gabenzaun!

Wir freuen uns über jeden, dem die Gaben helfen, ein etwas sorgenfreieres Leben zu führen!

Wir freuen uns über jeden, der etwas anhängt und damit Menschen in Not unterstützt! Unser Veedel sollte eines sein, in dem jeder bekommt, was er zum Leben braucht. Ein großes Danke an alle, die bereits etwas aufgehangen haben. Ihr macht, dass wir stolz sind auf unser Veedel!

Unser ganz besondere Dank gilt der Bezirksvertretung Rodenkirchen, die uns beim Einkauf der Lebensmittel finanziell unterstützt hat und den Schwestern vom Kloster, die sich regelmäßig um den Gabenzaun kümmern.

Leider scheint es für einige wenige nicht ohne Klarstellung zu gehen.

  • Selbstverständlich ist dieser Zaun nicht dafür gedacht, dass Ihr die Tüten auseinander fleddert, um das herauszunehmen, was bei Lidl gerade ausverkauft war.
  • Selbstverständlich ist er nicht für die, die nicht in finanziellen Schwierigkeiten sind.
  • Selbstverständlich sollten nicht sämtliche Tüten auf einmal weggeschleppt werden.

Deswegen:

  • Nehmt Euch gerne, was Ihr (wirklich) braucht.
  • Lasst die Sachen hängen, wenn Ihr sie Euch ohne Probleme selbst kaufen könntet.
  • Denkt beim Einkaufen daran, ein paar (haltbare) Kleinigkeiten für Eure Mitmenschen zu besorgen und zum Zaun zu bringen.

Wir bleiben überzeugt, dass die Mehrheit im Veedel den Zweck des Zaunes verstanden hat, und sich entsprechend verhält. Gerade in diesen Zeiten ist der Zusammenhalt im Veedel und die Unterstützung von Menschen in Not wichtig. Also applaudiert und singt nicht nur, sondern zeigt, dass man hier zusammensteht!

Um es ganz klar zu sagen: Verein und Kloster entscheiden jeden Tag neu über das Bestehen des Zaunes. Nur wenn der Zaun sich mit Hilfe der Gebenden und Nehmenden aus dem Veedel trägt, kann er Bestand haben.

 

Gabenzaun im Veedel

Liebe Raderberg und -thaler,

viele von uns haben es schwer in diesen Corona-Zeiten. Am schlimmsten trifft es die, die ohnehin schon wenig haben, und jetzt um ihre Existenz fürchten. Auf der anderen Seite haben viele von uns genug, um etwas abzugeben.

Deshalb startet nun unser Gemeinschaftsprojekt den Schwestern des Benediktinerinnen-Klosters: unser Gabenzaun. Am Mittwoch geht es los!

Die Idee ist ganz einfach: Wer etwas geben möchte, hängt es an den Zaun des Klostergeländes in der Brühler Straße 74. Dort kann es sich der, der etwas braucht, dann nehmen.

Für die Geber: Bitte verpackt die Sachen wetterfest und beschriftet die Tasche mit einer Inhaltsangabe.

Bitte achtet alle mit uns gemeinsam darauf und gebt nur Dinge in die Taschen, die Ihr selbst auch mitnehmen würdet. Es sollte nichts dabei sein, was schnell verdirbt. Dann kann das Projekt dauerhaft funktionieren und einen Beitrag dazu leisten, dass in unserem Veedel alle möglichst gut durch diese Zeit kommen.

Bitte tragt Euch in die doodle-Liste ein – wir brauchen täglich zwei Kontrollen – vor- und nachmittags. Zunächst planen wir bis Ende Mai.

Einen Aushang findet Ihr hier. Toll wäre, wenn Ihr den z. B. in Euren Hausflur hängen oder weitergeben würdet. So erreichen wir hoffentlich ganz viele Menschen. Bitte auf keinen Fall in den öffentlichen Raum hängen, sondern ausschließlich in den privaten Bereich!

Nachbarschaftshilfe Einkaufen

Nachbarschaftshilfe in Zeiten von Corona

Wer braucht Hilfe im Alltag?

Die Philippus-Gemeinde arbeitet aktuell daran, weitere Hilfsangebote für z.B. Senioren in Raderberg, Raderthal und Höningen auf die Beine zu stellen – etwa als Nachbarschaftshilfe für dringend notwendige Einkäufe. Wer eine solche Unterstützung im Alltag benötigt, kann sich montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr unter folgender Nummer melden: 0221 29 29 51 90.

Wer stattdessen seine Mithilfe anbieten möchte, kann sich gerne ebenfalls unter dieser Nummer melden.

Seelsorge nötig?

Und für seelsorgerische Hilfe ist Pfarrer Klaus Eberhard am besten freitags von 15 bis 17 Uhr unter der Rufnummer 0221-381416 zu erreichen. Andere Termine sind nach Absprache ebenfalls möglich.

Alle aktuellen Informationen gibt es auch weiterhin in unseren Schaukästen und natürlich im Internet unter: www.kirche-raderthal.de.