Ein paar Fragen an Schwester Antonia von den Benediktinerinnen – Köln ist lebendig!

Nach unserem wunderschönen Sonntag am 5. August bei den Benediktinerinnen ist mehrfach die Frage aufgekommen, mehr über die Schwestern in unserer Nachbarschaft zu erfahren. Daher hier ein kleines Interview mit Schwester Antonia. Dieser Text ist zuerst auf der Website des Köln-Lotsen erschienen. Viel Spaß damit!

Schwester Antonia von den Benediktinerinnen in Köln-Raderberg, Bild: Uli Kievernagel
Schwester Antonia von den Benediktinerinnen in Köln-Raderberg, Bild: Uli Kievernagel

Es macht großen Spaß, sich mit Schwester Antonia zu unterhalten. Immer wieder hört man die dem Ruhrgebiet so eigene Sprachmelodie. So sprechen die Menschen in Bottrop, ihrer Heimatstadt. Dort arbeitet die als Margarethe Lange geborene Bibliothekarin in der Stadtbibliothek. In dieser Zeit sind gute Bücher und Deep Purple ihre Leidenschaft – ganz weit weg von Kirche oder „Erweckung“. Erst die Begegnung mit einem Priester, dessen Güte, Glaubwürdigkeit und dessen Humor sie überzeugten, begleitete ihren Weg zu Glauben und Kirche.
Und genau dieser Weg führte sie 2006 zu den Benediktinerinnen in Raderberg. Zunächst nur als Gast, doch dann reift der Entschluss zu bleiben. Aus Margarethe Lange wird Schwester Antonia.
Obwohl wir in unmittelbarer Nachbarschaft leben, kreuzen sich unsere Wege nicht persönlich sondern recht kurios auf elektronischen Weg: Der Drucker für mein Plakat zum „Tanz in den Mai“ schickt versehentlich den Plakat-Entwurf an das Kloster, dort landet diese E-Mail im Posteingang von Schwester Antonia. Und dann wieder dieser typische Humor: Sie leitet das Mail weiter, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass „sie schon Interesse hätte, Maikönigin zu werden, aber nicht wüsste, wie der Orden dazu steht.“. Sofort ist mein Interesse geweckt – eine solche Nonne will ich unbedingt kennenlernen. Und diese Bekanntschaft möchte ich gerne mit euch teilen, daher kommt Schwester Antonia diese Woche in meiner Reihe „Ein paar Fragen an …“ zu Wort. Weiterlesen

Tag der Begegnung im Kloster der Benediktinerinnen

Liebe Nachbarn,

mitten in Raderberg steht das Kloster der Benediktinerinnen. Die meisten von Euch werden noch nie drin gewesen sein; einige kennen es überhaupt nicht. Nun gibt es eine Gelegenheit, das zu ändern. Die Benediktinerinnen laden ein zum Tag der Begegnung am 03. Oktober ab 11 Uhr.

Es gibt Informationen zum Klosterleben, Führungen, Musik, einen Klosterflohmarkt, Angebote für Kinder und natürlich auch etwas für das leibliche Wohl. Vor allem aber jede Menge Zeit und Gelegenheit, einander kennen zu lernen.

Eine Anmeldung ist nicht Voraussetzung, hilft aber ungemein bei der Organisation eines solchen Tages.

Einladung und Anmeldung als pdf

Und vorab von unserer Seite schon einmal der Hinweis, dass noch tatkräftige Unterstützung gebraucht wird. Auf- und Abbau, Essens- und Getränkestände gilt es zu stemmen. Bestimmt finden sich Mitglieder, die unterstützen. Genaueres hierzu wird es rechtzeitig vorher per Newsletter geben.)

 

Nachtrag zum Straßenfest

Liebe Straßenfest-Gäste,

viele von Euch haben am Stand der KVB einen der tollen Ballons gekauft – und damit Gutes getan!

Wir freuen uns, dass die KVB dem Förderverein der Offenen Tür Raderberg einen Scheck über 400 EUR überreichen konnte! Das Geld wird aller Wahrscheinlichkeit dafür genutzt, den an einer geplanten Segelfreizeit teilnehmenden Kindern Regenkleidung zur Verfügung zu stellen. Vielen Familien, deren Kinder das Jugendzentrum Rheinstein besuchen, ist das ohne Unterstützung nicht möglich. Und wir sind zugegebenermaßen auch etwas stolz, dass unser Straßenfest ein wenig dazu beitragen konnte.

Hier gibt´s mehr Infos zum Rheinstein.

Wir stellen vor: unser 100stes Mitglied!

Liebe Nachbarn,

oft sind wir selbst noch überrascht, auf wie viel Interesse unsere Arbeit stößt. Und dass wir beim Straßenfest viele neue Mitglieder gewinnen konnten, freut uns sehr!

Das möchten wir zum Anlass nehmen, Euch – stellvertretend für viele andere – unser einhundertstes Mitglied vorzustellen:

Gerlis ist Autorin und lebt seit acht Jahren in der Raderberger Straße. Mit Blick auf den Klostergarten. Dieser Anblick, mit dem sie dort Bücher und Kolumnen schreibt, hat direkt bei der Besichtigung die Wohnung zu ihrer Wohnung gemacht. Trotzdem hat es sich noch nie ergeben,  den Garten von der anderen Seite der Mauer kennenzulernen. Umso schöner, dass das jetzt beim Grillen mit den Schwestern möglich wird.

Gerlis ist Gemeinschaft wichtig. Eine Frage, mit der sie sich schon länger beschäftigt,  ist die, ob sie vielleicht irgendwann irgendwo hinzieht, wo eine passende Gemeinschaft besteht, oder ob sie in Köln bleibt, wo sie vieles schätzt, engere Gemeinschaft aber manchmal vermisst. Aber vielleicht ist die Entscheidung gar nicht nötig? Vielleicht kann das, was hier langsam wächst, beides verbinden? Das wäre großartig!

In jedem Fall freuen wir uns, dass wir sicherlich noch einiges von Gerlis lesen und hören werden. Herzlich willkommen, liebe Gerlis, im “Veedel für alle”!

Wohnungen für Geflüchtete

In einem Neubau an der Raderberger Straße wird die Stadt Wohnungen für Geflüchtete anmieten. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Wohnungen bezogen werden. In 2019 sollen weitere Wohnungen für Geflüchtete und dringend wohnungssuchende Kölner Bürger, die derzeit in städtischen Einrichtungen untergebracht sind, fertiggestellt werden.

Die Wohnungen für Geflüchtete werden an Familien vergeben, die schon im Stadtbezirk leben. Berücksichtigt werden sollen dabei auch Bleibeperspektive, besondere Bedarfe und bereits erfolgte Integration

Eine Informationsveranstaltung durch die Stadt ist nicht geplant.